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Geschichte

Holthausens Anfänge liegen wahrscheinlich in der Frühzeit der im 10.Jahrhundert gegründeten Damenstiftes Meschede.

Später wurden im Jahre 1314 im Güterverzeichnis des Mescheder Stiftes die Naturalabgaben des späteren Hof König in Holtausen („curtis in Durrenholthusen“) in Geldzahlung umgewandelt.

An den Drosten Kaspar von Fürstenberg wurde im Jahr 1580 ein Nebenhof in Oberkirchen verkauft. Unter der Adelsfamilie Fürstenberg wurde das Kirchspiel Oberkirchen zu dem auch Holthausen gehörte seit 1572 in einen Gerichtsbezirk umgewandelt und bis ins 19.Jahrhundert als Familienbesitz behauptet.

Die im 11. Jahrhundert gegründete und benachbarte Abtei Grafschaft war neben dem Stift Meschede ein bedeutender Hof und Grundbesitzer in Holthausen.

1645 wurde „Holihusen“ auf der Karte „Westphalia Ducatus“ kartografisch erfasst.

Seit 1829 unterstand Holthausen der Bürgermeisterei Schmallenberg und wurde 1841 mit dem Kirchspiel Oberkirchen Teil des neugebildeten Amtes Schmallenberg.

Im Jahr 1895 wohnten 270 Einwohner in dem Ort Holthausen.

Holthausen gehört seit dem 1.Januar 1975 zur neu gebildeten Stadt Schmallenberg. Vorher gehörte es bis zum Kommunalen Gebietsreform zur Gemeinde Oberkirchen.

Holthausen wurde bei der Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“ dreimal Kreissieger. Die Silberplakette erhielt es 1977 im Landeswettbewerb und vom Sauerländer Heimatbund bekam Holthausen den Sonderpreis für hervorragende Pflege des heimatlichen Brauchtums.1979 gewann Holthausen dann die Goldmedaille beim Bundeswettbewerb.

Holthausen gehört neben vielen anderen Golddörfern zur Goldroute. Diese führt an vielen Golddörfern vorbei und iste ein belibter Wanderweg im Sauerland.

Am 10 September 1977 konnte nach langer Vorbereitung und gegen viele Gegner, die das Vorhaben ablehnten, eröffnete das Schieferbergbau-und Heimatmuseum. Mehr unter Sehenswürdigkeiten.

1989 Eröffnete in Holthausen die Fachklinik Fredeburg Holthauser Mühle.

Holthausens Lage am Waldrand ist wahrscheinlich namensgebend, denn der Ortsname ist mit „Häusern am Wald“ bzw. „Häusern im Gehölz“ zu umschreiben. Denn immer wenn der bisher besiedelte Platz nicht mehr genug Lebensraum bot, wurden neue waldreiche Gebiete erschlossen, man zog also „in´t Holt“, also ins Holz und nannte die Ansiedlung Holthausen.

2017 wurde Holthausen 725 Jahre alt.

Das benachbarte Huxel ist mit Holthausen kirchlich und freundschaftlich verbunden.